Wo Wissenschaft und Technik zum Erlebnis werden

Bärbel Renner und Kenan Bromann gehören zum Leitungsteam der experimenta und sorgen dafür, dass die Besucher nicht nur in dem spektakulären Neubau zum Staunen und Nachdenken gebracht werden, sondern auch angeregt werden, mehr über sich selbst zu erfahren.

Strahlend liegt sie auf der Neckarinsel, Heilbronns im März 2019 eröffnete neue Stadtkrone aus Stahl und Glas. Unübersehbar, selbstbewusst, eine futuristisch anmutende Ikone für die Welt der Wissenschaft, die an diesem Ort erlebbar wird und ihre Faszination entfaltet wie ein Schmetterling seine Flügel. Die neue experimenta ist nicht nur ein ungewöhnliches Gebäude, sondern auch ein besonderer Arbeitsplatz – mit einem zugegebenermaßen hohen Ablenkungspotenzial: Nicht nur, dass die Versuchung allseits groß ist, sich an einer der 275 Mitmachstationen auszuprobieren und zu testen, ob man als Kranführer heute eine ruhige Hand hat, oder sich den Kopf im Windkanal freipusten zu lassen. Mindestens genauso groß ist die Versuchung, die Rolltreppe, die alle Stockwerke miteinander verbindet, als Dauerschleife zu nutzen. Jeder Abschnitt des laufenden Bandes ist auf einer anderen Seite der Raumspirale verortet und bietet deshalb eine andere Perspektive durch die verglaste Fassade. Hierliegt einem der Neckar zu Füßen, dort geht der Blick in Richtung Heilbronner Altstadt oder es sind die Hügel hinter der Stadt zu erspähen – man kann sich einfach nicht sattsehen an der Fluss‑ und Stadtlandschaft.

Bärbel Renner hat ihren Arbeitsplatz nicht im spektakulären Neubau, dessen Konstruktion an die Grenzen des Machbaren reicht, sondern im „Hagenbucher“, einem früheren Speichergebäude, dem ersten Zuhause der alten experimenta. Aber das ist nicht der Grund, warum die Versuchung für sie klein ist. Vor allem ist die Leiterin der Kommunikation und Verwaltung der experimenta nicht der Typ dafür, sich auf der Rolltreppe im Nichtstun zu verlieren. Dafür ist die Expertin für Markenführung ein viel zu quirliger Charakter. Trödelei oder gar Stillstand auf der Treppe, das passt nicht zu der vormals mehrfach ausgezeichneten Professorin an der Dualen Hochschule, die einst in Stuttgart für frischen Wind im Lehrbetrieb gesorgt und jetzt in Heilbronn eine neue Berufung gefunden hat, an einem faszinierenden Ort der Wissensexplosion, an dessen Konzeption kluge Köpfe über viele Jahre getüftelt haben.

„Die Welt besteht aus denen, die etwas tun, denen, die zusehen, wie etwas geschieht, und denen, die fragen, wie etwas geschehen ist.“

Bärbel Renner ist mittendrin in den Entdeckerwelten, Forscherwelten und Erlebniswelten, wobei sie selbst das Leben als fortgesetzten Versuch begreift, die Dinge zu verbessern und zu gestalten. „Die Welt besteht aus denen, die etwas tun, denen, die zusehen, wie etwas geschieht und denen, die fragen, wie etwas geschehen ist,“ hat der Unternehmer Norman Augustine einmal treffend gesagt. Bärbel Renner vereinigt in sich auf besondere Weise alle drei Komponenten. So gesehen ist für die gebürtige Ellwangerin die Aufgabe in Heilbronn eine echte Berufung.

Dabei weiß die Dialektliebhaberin – „Dialekt kann ein Türöffner sein!“–, wie sie die Teile verbinden muss, die hier das große Ganze ausmachen, wie sie die Menschen führen kann, die diesen besonderen Ort, der Heilbronns Wahrzeichen geworden ist, zu dem machen, was er ist: einzigartig, spektakulär und inspirierend. Die Grundlage für ihre Liebe zum Detail hat Bärbel Renner nach dem Studium von Germanistik und Geschichte in Tübingen und Wien bei einem Verlag gelegt, wo sie als Redakteurin begann und schon damals für die Feinheiten besondere Sen soren hatte. Sie lernte verschiedene Verlage kennen, arbeitete als Programmleiterin, ehe dann plötzlich ein Angebot aus einer völlig anderen Branche bei ihr aufschlägt: Die Hochschule für Medien bot ihr eine Vertretung in der Lehre an, Verlagswirtschaft, da kenne sie sich doch aus. Bärbel Renner fing Feuer, lernte die Arbeit an der Hochschule und mit Studierenden schätzen und machte wenig später dann Nägel mit Köpfen: Mit 42 begann sie mit ihrer Promotion, wechselte die Verlagsbranche gegen die Wissenschaft.

Als Professorin für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Medien und Kommunikation an der Dualen Hochschule startete sie in der ihr eigenen Art durch. Schon bald kamen ihre Vorlesungen und Seminare mit Beispielen aus dem wirklichen Leben so gut an, dass sie 2011 zur „Professorin des Jahres“ gewählt wurde. 2009 war sie bereits ins Leitungsgremium der Hochschule aufgestiegen, hatte bald auch die Verantwortung für die Hochschulkommunikation der gesamten DHBW mit ihren zwölf Standorten inne, war zufrieden und mit Ehrenämtern und Mandaten auch mehr als aus gelastet.

Die Anfrage aus Heilbronn, ob sie sich nicht auch den Job als Leiterin der Kommunikation der experimenta vorstellen könnte, kam plötzlich und überraschend. Den Beamtenstatus aufgeben, noch einmal Neuland betreten? Viele hätten da gezögert. Sie nicht. Eine wie Bärbel Renner gestaltet eben gerne Wege, die noch in keiner Landkarte verzeichnet sind. Also hat sie zugesagt, was mit Fug und Recht ein Glücksfall zu nennen ist – für beide Seiten.

„Dass wir hier wie bei einem Start‑up arbeiten und sehr viel gestalten können, kommt mir sehr entgegen“, sagt die 58‑jährige Managerin. Aufbruchsstimmung ist bei der experimenta der Normalzustand. 2006 hat Wolfgang Hansch, „Kopf, Herz und Hirn der experimenta“, wie Bärbel Renner über den Geschäftsführer sagt, begonnen, die experimenta zu entwickeln. Heute sind hier – neben dem Besucherservice – knapp 200 Mitarbeiter angestellt und 50 verschiedene Berufe vom Astrophysiker bis zur Psychologin versammelt. Vielfalt und Interdisziplinarität machen den besonderen Geist des Hauses aus. „Zwischen den Naturwissenschaftlern bin
ich ein wenig artfremd“, sagt Bärbel Renner und lächelt. Dass ihre Aufgaben hier so vielfältig sind, weiß sie sehr zu schätzen: Sie ist mit ihren Teams unter anderem für das Personal zuständig, entwickelt Konzepte für den Besucherservice, verantwortet das Veranstaltungsmanagement – in klusive des Schiffes MS experimenta – und kümmert sich beim Markenmanagement um die Erschließung neuer Zielgruppen:

„Alle zwischen 3 und 103 sollen sich angesprochen fühlen und auch ohne AlibiEnkel den Weg zu uns finden.“

Und sie hat besondere Freude am Ausbau der Marke experimenta: Das Logo, die Spirale, soll zur Ikone werden, ein bisschen wie der Stern in Stuttgart, wo so mancher Bildungsfreund neidisch nach Heilbronn blickt, in eine Stadt, die Bildung nicht nur postuliert, sondern großschreibt und in Dieter Schwarz einen Mäzen hat, der genau das möchte.

„Experimentieren wurde hier zum architektonischen Prinzip.“

Corporate Design, das gehört auch zu Bärbel Renners Arbeitsfeld und dass sie zum Fototermin einen roten Hosenanzug trägt, ist kein Zufall. Die Farbe Rot gehört zur Markenführung der experimenta genauso dazu wie das Pentagon des Grundrisses, das einem in den großzügigen Foyers ständig begegnet – auch in Form von Bodenfliesen. Die Architektur ist hier viel mehr als nur eine beherbergende Hülle, das Gebäude selbst wird zur Bühne für die Wissenschaft. „Ein Mehrwert, der uns sehr zugute kommt“, findet Bärbel Renner. Wer an den Mitmachstationen experi mentiert, sich selbst als Hologramm hüpfen sieht oder im Auge des Orkans heftigen Gegenwind verspürt, für den ist die Architektur zweitrangig. Doch sobald man die großzügigen Foyers in den einzelnen Stockwerken betritt, nimmt einen wie selbstverständlich die Raumwirkung mit ihren genialen Blickachsen wieder gefangen.

Für den Entwurf der experimenta hat das Berliner Architekturbüro Sauerbruch und Hutton viel ausprobiert: „Experimentieren wurde hier zum architektonischen Prinzip“, sagt Matthias Sauerbruch. Den Entwurf haben die Architekten als Modell gebaut und die Daten in den Computer übertragen – die einzelnen Module wurden dann von einem Programm generiert. Ein gelungenes Beispiel für die
Gleichzeitigkeit von analog und digital. Der Bau aus Stahl und Glas mit seinen 18.000 Quadratmeter Fläche hat nicht nur ein futuristisches Aussehen, auch seine Bauweise ist zukunftsweisend: Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen hat den Neubau des Wissenscenters jüngst mit dem Nachhaltigkeits‑ Diamanten ausgezeichnet.

Zum Stapelbau der experimenta gehört auch eine Kuppel: der Science Dome. Kenan Bromann ist für die Inhalte und die Technik dieser Mischung aus Theater und Planetarium mit einer 3‑D‑Kuppel verant wortlich – und nicht nur dafür. Der 41‑Jährige gehört zum Führungsteam der experimenta, neben dem Science Dome ist er auch der Chef der Ausstellungs‑ und Betriebstechnik mitsamt der IT im ganzen Haus, auch für den Betrieb der Sternwarte auf dem Dach trägt er die Verant wortung. „Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die übrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eins trifft, bis zu welchem sie nicht einmal zu
sehen vermögen“, hat Arthur Schopenhauer einmal gesagt. So gesehen hat Kenan Bromann durchaus geniale Züge. Er ist vielleicht kein Mann für alle Fälle, aber doch für viele. Bromann versteht sich auf die komplexe Haustechnik ebenso wie auf den Bau und die Reparatur von Exponaten. Das mag daran liegen, dass einer von seinem Schlag gerne dahinterschaut: Kenan Bromann weiß vermutlich als einer der ganz wenigen, wofür die über 170 Kilometer Stromkabel und 87 Kilometer Datenkabel gebraucht werden, die in der experimenta verbaut sind. Bei ihm laufen sämtliche Drähte zusammen.

Schon als Junge war Bromann fasziniert von Sternen und fremden Galaxien und wurde zum Stammgast im Planetarium in seinem Geburtsort Kiel. Dort hat er schon als Schüler und später als Student Sternenshows verantwortet und sich im Vorstand engagiert. Kein Wunder, dass sein Lieblingsplatz in der experimenta unter der Erde ist: Dort, wo sich die Projektionskuppel mit 21,5 Meter Durchmes‑
ser wölbt und den Zuschauern im drehbaren Auditorium Hören und Sehen vergeht. Es gibt Besucher, denen bei diesen Reisen durch Raum und Zeit im Science Dome durchaus ein wenig schwindelt. Kenan Bromanns Rat: „Einfach die Augen kurz schließen, dann ist man wieder orientiert.“

Im Science Dome finden irrwitzige Lasershows statt, erscheinen Wasservorhänge aus dem Nichts, hier erleben die Zuschauer den Rausch der Geschwindigkeit und machen sich auf den Weg zur Sonne. In den Shows geht es nicht nur um Spektakel und Effekte, auch wenn sie so unterhaltsam daherkommen. „Die Shows berühren auch die Urfragen der Menschheit: Wo kommen wir eigentlich her?“

„Die Shows berühren auch die Urfragen der Menschheit: Wo kommen wir eigentlich her?“

Kenan Bromann ist nicht nur in Sachen Technik hervorragend präpariert, er kennt sich auch mit den Inhalten bestens aus: Er hat Multimedia Production in Kiel studiert, sich schon als Student selbstständig gemacht und Auftragsarbeiten für Planetarien auf der ganzen Welt angenommen, Medien entwickelt sowie Ausstellungen gestaltet, Shows produziert. Heute legt er bei den Multimedia‑Produktionen, die die Zuschauer im Science Dome faszinieren, nicht mehr selbst Hand an, sondern stimmt die Inhalte mit den Kollegen des experimenta‑Produktionsstudios ab oder gibt sie extern in Auftrag. Die Dynamik der experimenta weiß auch er zu schätzen und freut sich ganz besonders über neue Formate wie das Wissenschaftstheater‑Festival. „Wenn dabei ein Roboter auf der Bühne steht und spielt – ist das dann überhaupt noch Theater?“, fragt der Spezialist für digitale Darstellungsformen. Seit 2016 ist er im
Team, zuvor war er als technischer Leiter beim Planetarium in Hamburg für die Show‑Produktion und Technik verantwortlich. Der Schritt, den Norden zu ver lassen, war für Bromann mit seiner Frau und zwei Kindern groß. „Wir haben uns als Familie aber gut in Heilbronn eingelebt“, sagt er.

Grenzüberschreitungen zwischen den Disziplinen, verblüffende Fragestellungen, das gehört in der experimenta zum guten Ton. Genauso wie das Prinzip, nicht alle Antworten auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen. „Wann ist eine Banane tot?“, lautet eine Frage in der Ausstellung. Wenn sie gepflückt wird, wenn sie geschält ist oder erst wenn sie gegessen wird? Oder tritt ihr Tod erst ein, wenn sie verdaut wird? Die richtige Antwort gibt es nicht, am Monitor erfahren die Besucher höchstens, was andere vor ihnen getippt haben.

Sich überraschen zu lassen, ins Nachdenken zu kommen, einen spielerischen Zugang zur Welt der Wissenschaft zu erhalten, darum geht es in der Wissens‑ und Erlebniswelt der experimenta, die ihresgleichen sucht in Europa und ein Ort ist, an dem jeder auch etwas über sich selbst erfährt. Geistige Beweglichkeit ist hier gefragt – das gilt für die Besucher und genauso für die Mitarbeiter und ihre Führungskräfte, die eine Welt unterhalten, in der Karrieren beginnen und die Ingenieure von morgen sich den Fragen der Gegenwart und Zukunft stellen. Ein Ort wie gemacht für Macher.

FRAGEN AN DEN GESCHÄFTSFÜHRER DER EXPERIMENTA WOLFGANG HANSCH

„WISSEN SCHAFFT ERLEBEN“ ist das Motto der experimenta. Was haben Sie seit der Eröffnung dazugelernt?

WOLFGANG HANSCH: Eine ganze Menge. Ich habe das Glück, dass unser Team aus rund 50 verschiedenen Berufsgruppen – vom Astrophysiker bis zur Schauspielerin – besteht. Da lernt man täglich dazu. Das erlernte Wissen reicht dabei von Protuberanzen, es handelt sich um heißes Wasserstoffgas, das von der Sonnenoberfläche in den Weltraum hinausgeschleudert wird, bis zu den Geheimnissen der Theaterrequisite. Das Spannendste ist aber, das Zusammenarbeiten so vieler unterschiedlicher Menschen zu begleiten. Bei aller wissenschaftlicher Erkenntnis in unserer Welt – der Mensch mit seinen Fähigkeiten, Eigenschaften und Vorstellungen bleibt bei jedem Lernprozess das „Maß aller Dinge“.

Was ist das Konzept des Science Centers und welche Zielgruppe soll angesprochen werden?

WOLFGANG HANSCH: In der experimenta werden die Besucher selbst zum Entdecker, zum Er forscher. Dabei können sie frei wählen, welche Ebene der Wissensvermittlung sie nutzen möchten: interaktiv durch die Beschäftigung mit Exponaten, forschend durch das Lösen einer vorgegebenen Aufgabenstellung oder audiovisuell durch partizipatives Zuhören und ‑sehen. Unser Ziel ist der intrinsisch motivierte Wissenserwerb für Besucher aller Alters gruppen und die Offenheit gegenüber Neuem, aber auch die kritische Reflexion.

Was sollte jeder Besucher aus der experimenta mitnehmen?

WOLFGANG HANSCH: Unseren Gästen möchten wir einen Anstoß geben, sich auch nach dem Besuch der experimenta mit Themen aus Wissenschaft und Technik zu beschäftigen. Dafür möchten wir sie animieren, über Alltagsfragen genauso nachzudenken wie über Fragen hochmoderner Forschung. Denn unsere Welt ist so vielfältig, dass ich jeden nur ermuntern kann, neugierig durch das Leben zu gehen. Sicherlich kann die experimenta auch ein Ort der Orientierung sein, denn die heutige Wissensexplosion und zugleich Fake News überfordern viele Menschen.

Donald Trump kommt zu Besuch nach Heilbronn und hat dreißig Minuten Zeit für die experimenta. Welche Mitmachstationen würden Sie ihm zeigen?

WOLFGANG HANSCH: Die experimenta möchte ein Ort sein, wo der Mensch etwas über sich selbst erfährt. Uns ist wichtig, anzuregen, Veränderungen positiv, mit Interesse und auf der Basis humanistischer Wertvorstellungen anzunehmen. Insofern ist der amerikanische Präsident herzlich eingeladen. Ich würde ihm dann ein Exponat zeigen, bei dem es um die Frage geht: „Wann ist eine Banane als pflanzliches Lebe wesen tot?“ Auf diese scheinbar banale und mit einem Augenzwinkern gestellte Frage gibt es keine eindeutige wissenschaftliche Antwort. Umso wichtiger sind der offene Diskurs und der respektvolle Umgang mit anderen Meinungen. Billige Polemik, Geringschätzung und das Vorgaukeln simpler Zusammenhänge sind immer ein Zeichen von Schwäche – und ich würde mir eigentlich einen starken amerikanischen Präsidenten wünschen. Wenn Zeit bliebe, würde ich ihm das sagen.

An welcher Mitmachstation sind Sie schon einmal gescheitert?

WOLFGANG HANSCH: Wenn man sich Zeit nimmt, kann man an keiner Station scheitern. Ent sprechend seinen unterschiedlichen Fähigkeiten wird jeder Nutzer aber andere Erfahrungen machen. Frank Oppenheimer, der erste Direktor des Exploratoriums in San Francisco hat einmal gesagt: „Ich möchte nicht, dass jemand aus meinem Haus geht voller Bewunderung, wie schlau ein anderer war, sondern mit dem Zutrauen, selbst etwas zustande bringen zu können.“ Dieses Credo gilt für mich genauso wie für jeden anderen Besucher.

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?

WOLFGANG HANSCH: Zurzeit sind es zwei neben Zeitschriften und Zeitungen: Yuval Noah Harari: Homo Deus. Eine Geschichte von morgen sowie Brian Cox & Jeff Forshaw: Was wiegt das Universum? Wissensreise vom Alltag zum Urknall.